SPD Bamberg Ost

Soziale Politik für den Bamberger Osten, Gartenstadt und Kramersfeld

SPD-Stadtratsfraktion Bamberg beantragt Verbot von Glyphosat auf städtischen Flächen

Veröffentlicht am 26.10.2017 in Ratsfraktion

Die SPD-Stadtratsfraktion fordert in einem Antrag die Nutzung von Glyphosat auf allen städtischen Flächen zu verbieten.
 
„Glyphosat steht in Verdacht krebserregend zu sein, gefährdet den Bestand von Vögeln und Insekten, wird aber trotzdem in der Landwirtschaft regelmäßig als Unkrautvernichter eingesetzt“, so Sebastian Martins Niedermaier, Stadtrat der SPD-Fraktion und Bamberger Bio-Gärtner. Glyphosat ist der am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichter, der von Gärtnern und Landwirten weltweit genutzt wird. Das Mittel wird u.a. vor der Saat ausgespritzt um zu verhindern, dass unerwünschte Pflanzen auf den Flächen wachsen.

Die Wirkung des Mittels ist umstritten und es steht in Verdacht krebserregend zu sein. Langfristig führt der Einsatz von Glyphosat zum Rückgang von Insekten und zur Verarmung der Pflanzenwelt. Dies ist angesichts des jetzt schon dramatischen Insektenrückgangs in Deutschland bedenklich, der u.a. auf die Nutzung von Pestiziden in der Landwirtschaft zurückgeführt wird. Schon seit längerem wird auf europäischer Ebene über ein Verbot von Glyphosat verhandelt, aber die Entscheidung wurde noch einmal vertagt, da keine Einigung zwischen den Mitgliedsstaaten zu erreichen war.

Die SPD-Fraktion entschied deshalb, nicht länger auf eine Einigung auf europäischer Ebene warten zu wollen und beantragte, die Nutzung von Glyphosat auf allen städtischen Flächen zu verbieten. Die Stadt Bamberg solle eine Vorreiterrolle im Umwelt- und Naturschutz einnehmen und durch ein Verbot von Glyphosat darauf hinwirken, dass auch auf anderen Flächen im Stadtgebiet kein Glyphosat mehr zum Einsatz kommt. Deshalb soll der Einsatz von Glyphosat auf allen Flächen, die der Stadt Bamberg gehören und die an Gärtner und Landwirte verpachtet sind, schnellstmöglich verboten werden.

„Es gibt Alternativen zu Glyphosat, allerdings sind diese meist mit höheren Kosten und Aufwand verbunden“, so Sebastian Martins Niedermaier. „Doch wir sind es zukünftigen Generationen schuldig, unseren Boden als Lebensgrundlage zu erhalten und den Anbau von Lebensmitteln so naturverträglich wie möglich zu gestalten.“

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