Die kulturpolitischen Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, Monika Bieber und Dr. Detlev Hohmuth, möchten, dass das Kesselhaus am Leinritt weiterhin als Ausstellungsraum für moderne Kunst in Bamberg genutzt werden kann.
Im Folgenden der Originalantrag im Wortlaut:
Monika Bieber / Dr. Detlev Hohmuth
Stadträtin / Stadtrat
Mitglieder des SPD-Stadtratsfraktion
An den Oberbürgermeister
der Stadt Bamberg
Herrn Andreas Starke
Rathaus Maxplatz
96047 Bamberg
Bamberg, 9. Februar 2014
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister!
Nachdem nun das Gutachten der LGA zum Brandschutznachweis für das Kesselhaus (Galerie), Shedhallen (Lager) und Büro vorliegt, stellen wir in Absprache mit der SPD-Stadtratsfraktion folgenden
ANTRAG:
Die Verwaltung legt dem Stadtrat in der nächsten Vollsitzung einen Zeitplan zur Umsetzung der im Gutachten geforderten Maßnahmen zur Sicherung des Brandschutzes für das Kesselhaus und die dort befindlichen Lagerflächen vor.
Begründung:
Das Kesselhaus dient nicht nur als Ausstellungsfläche für moderne Kunst, der Komplex alte Wäscherei beherbergt auch ein Atelier sowie u.a. Lagerflächen für Chapeau Claque, den SKF, und für das Baureferat selbst. Diese Nutzungen müssten entfallen, wenn die geforderten Brandschutz- und Baumaßnahmen nicht durchgeführt würden. Eine Anmietung neuer Flächen wäre erstens nicht einfach zu bewerkstelligen und es würden hohe Kosten anfallen.
Das Gutachten nennt Kosten in Höhe von 155.000 Euro für den Gesamtkomplex, die für den Kunstraum Kesselhaus allein entstehenden Kosten liegen deutlich unter 100.000 Euro.
Eine weitere Nutzung des eigentlichen Kesselhauses als „Kunsthaus“ für einige Jahre würde der Stadt und den Betreibern Zeit einräumen, eine gute Dauerlösung für ein Haus der modernen Kunst zu finden.
Mit freundlichen Grüßen!
Monika Bieber / Dr. Detlev Hohmuth