SPD Bamberg Ost

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"Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus" erhält Preis für Zivilcourage

Veröffentlicht am 06.11.2009 in AntiFa/Migration

Das „Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus“ ist mit dem Preis für Zivilcourage des Migranten- und Integrationsbeirats der Stadt Bamberg (MIB) ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Andreas Starke übergab der MIB-Vorsitzende Mohamed Hédi Addala am Dienstagabend im Renaissancesaal von Schloss Geyerswörth die Auszeichnung „Handeln statt Wegschauen“ an Werner Schnabel, den Sprecher des Bündnisses.

Damit wurde das Engagement der Initiative für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung gewürdigt. OB Starke erinnerte daran, dass das Vorhaben der NPD, einen Bundesparteitag in Bamberg abzuhalten, die Initialzündung für die Gründung des Bündnisses gewesen sei. „Als Oberbürgermeister bin ich stolz darauf, wie rasch eine große und breite Front quer durch alle gesellschaftliche Gruppen in Bamberg entstand, die entschlossen und mutig war, den Rechtsextremen die Stirn zu bieten“, sagte Starke. Der als Gegenveranstaltung zum NPD-Parteitag vom Bündnis organisierte „Tag der Demokratie“ im Mai 2008 sei ein großartiger Erfolg gewesen und hätte den rechtsextremen Kräften eindrucksvoll gezeigt, dass sie in Bamberg unerwünscht seien. Starke dankte ferner Bürgermeister Werner Hipelius, der den Vorschlag eingereicht hatte, das „Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus“ auszuzeichnen.

Gebannt lauschten die Gäste anschließend den Ausführungen von Werner Wolf, dem Bürgermeister der Stadt Gräfenberg im Landkreis Forchheim, deren Bürger seit vielen Jahren unter Aufmärschen der NPD leiden. Auch in seiner Stadt hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die beharrlich gegen die monatliche Kundgebung der Rechtsextremen protestiert. Wolf lobte die Bemühungen des Bamberger Bündnisses, bei der Vernetzung aller Initiativen und Aktionsgruppen auf nordbayerischer Ebene. Der Erfahrungsaustausch und die Bündelung der Kräfte sei sehr wichtig, um in der Auseinandersetzung mit den Neonazis, die immer öfter den Weg in die Öffentlichkeit suchten, erfolgreich zu sein. „Wir brauchen aktive Bürger, die couragiert auftreten und die Parolen der Rechtsextremen entlarven.“ Denn, so Wolf, „Gewalt beginnt mit der Sprache“.

Auf dem Bild: OB Andreas Starke (v.l.), Werner Wolf, Bürgermeister von Gräfenberg, Werner Schnabel, Sprecher des „Bamberger Bündnisses gegen Rechtsextremismus“, und Mohamed Hédi Addala, Vorsitzender des Migranten- und Integrationsausschusses

Quelle: Pressestelle der Stadt Bamberg

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